De Froschkönig

Am nächsten Tag klopfte es laut ans Tor vom Königsschloss und ein Frosch begehrte Einlass. «Königstochter, jüngschti – mach mer uuf! Dänk dra, was mer versproche häsch am chüehle Brunne!»

Auf Drängen von Papa König, gestand die Prinzessin, dass sie dem Frosch ein Versprechen gegeben habe. Deshalb wurde der Frosch nun vom König hereingebeten und die Prinzessin musste ihren Teller und ihren Becher mit dem Frosch teilen.

Später, im Schlafzimmer vom Prinzässli, verlangte der Frosch, in ihr Bett hochgehoben zu werden. Aber aus Ekel und Wut warf sie den Frosch an die Wand. Da donnerte es und der Frosch verwandelte sich in Prinz Leandros vo ännet em See. Er sei von einer Hexe verzaubert gewesen und das Prinzässli habe ihn endlich vom bösen Fluch erlöst. Am nächsten Morgen fuhr er in einer Kutsche mit der Prinzessin heim in sein Königreich, um zu heiraten. Auf der Fahrt krachte es drei Mal hintereinander sehr laut. Der Prinz fürchtete jedes Mal, ein Rad sei gebrochen. Aber der Eiserne Heinrich, der treue Diener des Prinzen, beruhigte ihn, aus Freude, dass sein Herr kein Frosch mehr sei, wären die eisernen Bänder geborsten, die er sich um sein Herz hatte schmieden lassen. Dann fuhren sie ins Königreich nach ännet em See. Dort angekommen feierten eine grosse, fröhliche Märli-Hochzeit, zu der alle eingeladen waren.

Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute.

Das Märli eignet sich für Menschen von 4 bis 104 Jahren .

Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute.

Das Märli eignet sich für Menschen von 4 bis 104 Jahren.