Aschenputtel

«Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen»

Es war einmal, vor langer, langer Zeit … da wuchs die Tochter eines reichen Kaufmannes wohlbehütet auf. Leider verstarb ihre Mutter sehr früh und der Vater heiratete kurz darauf eine Witwe mit zwei Töchtern. Stiefmutter und Stiefschwestern machen dem Mädchen auf alle erdenkliche Weise das Leben schwer. Weil es nicht nur niedrige Schmutzarbeiten leisten, sondern fortan auch in der Asche beim Herd schlafen muss, wird das Mädchen von allen nur noch Aschenputtel genannt.

Der Vater muss zur Messe abreisen und fragt die drei Mädchen, was er ihnen mitbringen soll. Während die Stiefschwestern einen goldbestickten Gürtel und Edelsteine haben wollen, wünscht sich Aschenputtel einen Haselzweig. Diesen Zweig pflanzt Aschenputtel aufs Grab der Mutter. Er wächst über Nacht zu einem prächtigen Bäumchen heran. Als Aschenputtel dort betet und weint, erscheinen zwei weisse Täubchen, die es trösten und ihm seine Wünsche erfüllen.

Figuren & Schauspieler

Christine Strasser

Christine Strasser

Maria, gennant Aschenputtel

Christine Strasser wirkt 2011/12 bereits zum zweiten Mal in einer Märliproduktion mit. Sie freute sich riesig, dass sie nach dem «Schneewittli» 2010, 2011/12 das Aschenputtel verkörpern durfte.
Eigentlich hiess sie Maria, aber alle tsie «Aschenputtel», obwohl sie das gar nicht gern hörte.

Caterine Pagani

Caterine Pagani

Mirabelle, Aschenputtels Stiefschwester

Caterine Pagani wirkt 2011/12 zum ersten Mal in einer Märliproduktion mit. Sie freute sich sehr, dass sie als Mirabelle einmal so richtig unausstehlich und ungezogen sein durfte. Ganz am Schluss hatte sie aber Einiges gelernt.

Camilla Gomes dos Santos

Camilla Gomes dos Santos

Lilabelle, Aschenputtels zweite Stiefschwester

Camilla Gomes dos Santos, spielte in der Saison 2009/10 den «Hänsel» in «Hänsel und Gretel». Aschenputtel hat ganz schön zu leiden unter ihr und ihrer Schwester. Lilabelle ist überzeugt, dass Prinz Sigismund nur Augen für sie haben wird beim grossen Hofball.

René Peier

René Peier

Hofmarschall Ludomir vom Hegibach

René Peier, langjähriges Zürcher Schauspielhaus-Ensemble-Mitglied, wirkt 2011/12 zum ersten Mal in einer unserer Märli-produktionen mit. Als Hofmarschall Ludomir vom Hegibach hat er es nicht leicht: zwischen königlichen Ankündigungen, dem Organisieren von Hofbällen und Schuhanproben kommt er fast nicht mehr zum Schlafen.

Nicole Haas-Clerici

Nicole Haas-Clerici

Stiefmutter Philomena und Produktionsleitung

Nicole Haas-Clerici spielte nicht nur mit grossem Vergnügen die böse Stiefmutter Philomena vo Mercantus, gschiedeni vo Quast, sondern hielt auch 2011/12 die Fäden der Produktionsleitung mit in der Hand und unterstützte mit ihrer ermutigenden Art die ganze Produktion.

Ruedi Haas

Ruedi Haas

Fritz vo Mercantus, Buch und Produktionsleitung

Ruedi Haas freute sich, dass er neben der Dialektfassung und Produktionsleitung auch wieder mitwirken konnte als Aschenputtels Vater Fritz vo Mercantus. Die tägliche Arbeit im Altersheim Klus Park füllte ihn sehr aus, sie ermöglichte eine Generationen übergreifende Zusammenarbeit mit wunderbaren, alten Menschen und Profi-Schauspielern.

David Gasser

David Gasser

Prinz Sigismund vo Graferied

David Gasser war 2011/12 bereits zum zweiten Mal mit von der Partie. Als Prinz Sigismund vo Graferied verspürte er wenig Lust, einen Hofball abzuhalten. Aber als plötzlich ein wunderschönes, unbekanntes Mädchen auftauchte, forderte er sie zum Tanz auf und verliebte sich auf der Stelle in sie. Er sorgte mit Herz, Verstand und Gerechtigkeitssinn für ein märlihaftes Happy-End.

Leila Gisler

Leila Gisler

Lilabelle, Aschenputtels zweite Stiefschwester

Leila Gisler, wirkt 2011/12 zum ersten Mal in einer Märliproduktion mit. Aschenputtel hatte ganz schön zu leiden unter ihr und ihrer Schwester. Lilabelle versuchte Prinz Sigismund vorzumachen, dass ihr der goldene Schuh passt. Aber sie hatte nicht mit den beiden Tüübli gerechnet.

Kreativ-Team

Anne-Marie Kuster

Anne-Marie Kuster

Regie

Anne-Marie Kuster, langjähriges Zürcher Schauspielhaus-Ensemble-Mitglied, spielt, unterrichtet, hält Lesungen, führt Regie und so ganz nebenher designt sie noch zauberhafte Glasperlen. Mit viel Elan, sprühenden Ideen und grossem Einfühlungsvermögen inszenierte sie 2011/12 unser Märli.

Katariina Gaehler

Katariina Gaehler

Musikalische Leitung

Katariina Gaehler war 2011/12 zum zweiten Mal mit dabei. Sie freute sich sehr, dass sie für unser Märli wieder die Musik komponieren und die Einstudierung der Lieder übernehmen durfte. Zusammen mit Timo tüftelte sie solange am Märli-Sound herum, bis es ihren Vorstellungen entsprach.

Timo Gaehler

Timo Gaehler

Tonaufnahmen und Sounddesign

Wie bereits bei den letzten beiden Produktionen «Hänsel und Gretel» und «Schneewittli», sorgte Timo Gaehler auch bei «Aschenputtel» für den passenden Ton. Mit seinen Apparaturen und seinem Know-How zauberte er aus einer einfachen Melodie ein ganzes Orchester.

Katharina Baumann

Katharina Baumann

Bühnenbild und Lichttechnik

Auch 2011/12 sprühte Katharina Baumann wieder vor kreativen Ideen. Wir freuten uns, dass sie das Bühnenbild nicht nur entwarf sondern auch realisierte.
Darüber hinaus begleitete sie uns auf Tournée als Bühnentechnikerin und sorgte an allen Orten, dass alles ins richtige Licht gesetzt war.

Anna-Barbara Friedli

Anna-Barbara Friedli

Kostüme

Anna-Barbara Friedli, stilsichere und vielseitige Filmfrau, sorgte wie schon bei «Schneewittli» mit Franziska Kummer zusammen für die märlihaften Kostüme und die prachtvolle Ausstattung unserer Märliproduktion.

Franziska Kummer

Franziska Kummer

Kostüme

Franziska Kummer, stilsichere und vielseitige Filmfrau, sorgte wie schon bei «Schneewittli» mit Anna-Barbara Friedli zusammen für die märlihaften Kostüme und die prachtvolle Ausstattung der Märliproduktion.

Katinka Kocher

Katinka Kocher

Bühnen- und Tontechnik

Katinka Kocher, vielseitige Kamerafrau am Filmset, kümmerte sich bei uns um «den guten Ton» auf der Bühne, packte beim Bühnenauf- und -abbau mit an, besorgt die Requisiten und fuhr erst noch den Kulissenwagen.

Werner Denzler

Werner Denzler

Dekorbau und Konstruktion

Werner Denzler: es gab nichts, für das er nicht eine Lösung heraustüftelte, immer im Hinblick auf den Praxiseinsatz – schliesslich musste die Dekoration nicht nur auf den unterschiedlichen Bühnen gut aussehen, sondern auch im Kulissenwagen verstaut und in null-komma-nichts auf- und wieder abgebaut werden können …

Galerie

Foto: Bruno Torricelli © 2011

Zum Archiv

Archiv
Märlitheater Zürich